Über uns
Die Kaiser Ingenieurbüro GmbH entwickelt und produziert seit über 35 Jahren mechatronische Produkte in den Branchen Medizintechnik, Automotive, Sensor- und Industrietechnik. Herausragende Referenzen bilden hierbei die Entwicklung des ersten MP3-Players (Fa. Micronas), die erste Generation des Xenonlichts (Fa. Bosch) und das erste tragbare D-Netz-Telefon (Fa. Hagenuk). Im Geschäftsbereich Medizintechnik entwickelt Kaiser seit über 10 Jahren schwerpunktmäßig Medizin- und Labortechnikprodukte wie z.B. Inhalatoren, Insulinpens sowie allgemeine medical devices für führende Pharmakonzerne.
Der zugehörige Werkzeug- und Formenbau für Spritzgussverfahren ermöglicht dabei höchste Flexibilität und Kompetenz in den Bereichen Kunststoff- und Metallverarbeitung. Hierbei hat sich Kaiser auf die Fertigung von Prototypen- bzw. Kleinserienwerkzeugen spezialisiert. Durch die werkseigene Kunststoffspritzerei kann alles aus einer Hand geliefert werden. Das Unternehmen beschäftigt momentan 29 Arbeitnehmer. Darunter Ingenieure, Konstrukteure, Meister, Fachkräfte und 6 Auszubildende. Zu den Kunden zählen sowohl mittelständische Unternehmen aus der Region als auch Großkonzerne aus der ganzen Welt.
Gründerinterview
Jedem Erfolg liegt eine Vision zugrunde. Wie kam es zur Gründung des Kaiser Ingenieurbüros?
Während meines Studiums an der TH Karlsruhe habe ich immer wieder verschiedene Jobs gemacht in den unterschiedlichsten Bereichen – Maschinenbau, Automatisierung, Kunststofftechnik und Mechatronik. Das hat mir sehr viel gebracht und ich habe viel Praktisches gelernt und sehr früh angefangen mein berufliches Netzwerk zu knüpfen. Die Kunststofftechnik und die Mechatronik hatten es mir angetan. Irgendwann war sie da, die Vision mich in diesem Bereich selbstständig zu machen und mein eigener Chef zu sein.
Was waren die größten Meilensteine für das Unternehmen?
Der erste Meilenstein war sicherlich die Entscheidung mich sofort nach Beendigung meines Maschinenbaustudiums selbstständig zu machen. Der nächste Meilenstein war 1992 die Entscheidung unsere Bürogebäude in Endingen zu bauen. Die Anschaffung unseres ersten Bearbeitungszentrums samt CAM-System war ein weiterer Meilenstein sowie natürlich auch der Neubau unseres Werkzeugsbaus im Jahre 2000. Dann gab es noch viele weitere Meilensteine, aber der letzte wirkliche war sicherlich die Nachfolgeregelung mit Holger Ebin.
Was war das Spannendste in den letzten 35 Jahren?
Die ganzen 35 Jahre waren spannend! Wir haben in diesen 35 Jahren viele interessante und innovative Projekte für unsere Kunden entwickelt: Das erste D-Netz-Telefon, den ersten MP3-Player, die erste Generation der Regensensoren, das erste Xenon-Licht. Als das waren sehr spannende Projekte. In den letzten sechs Jahren waren der Urin-Analyzer und das WetGate sicherlich die spannendsten Projekte. Und ich kann Ihnen sagen: Es bleibt spannend. Wir arbeiten geraden an ein paar neuen Projekten…
Vor welchen Herausforderungen wird das Unternehmen in der digitalen Welt der Zukunft stehen?
Wir haben den Schritt von der analogen Welt, dem Zeichenbrett, zur digitalen Welt mit dem ersten CAD-System schon sehr früh gemacht. Das war aber ein sehr kleiner Schritt, wenn ich an die Veränderungen denke, die uns Industrie 4.0 und noch mehr die künstliche Intelligenz mit Big Data bringen werden! Davor habe ich jedoch keine Angst. Nein, im Gegenteil, wir wollen die digitale Welt durch unsere Projekte mitbestimmen. Ich freue mich darauf!